Ein Spielfilm, der direkt vor der eigenen Haustür gedreht wird – das brachte an einem Samstag im April dann doch viele Bewohner und Bewohnerinnen der Cäcilienstraße dazu, sich beim Blick aus dem Fenster die Augen zu reiben.
Tatsächlich hatte sich die Produktionsfirma „STUDIO21“ aus Wipperfürth für eine Straßenszene ihres aktuellen Spielfilms „Kein Wort für die Liebe“ ausgerechnet den Eingang von Haus Nummer 8 der Cäcilienstraße in Solingen-Mitte gewünscht. Schon Wochen vorher bekam der Spar- und Bauverein eine Anfrage der Produktionsassistenz, ob und wie die Idee realisiert werden könne. Mithilfe des Vorstandssekretariats, des Teams Wohnen und hilfsbereiter Anwohner konnte die Szene „59-1“ dann wie geplant an einem sonnigen Samstag gedreht werden. Mit dabei auch Hauptdarstellerin Tabea Kötter, die in der besagten Szene auf ein Taxi wartet, dann aber „in einen Paketboten rennt“.
Fast den ganzen Tag war das fast 20köpfige Filmteam vor Ort, selbstverständlich auch Kameramann und Produzent Lukas Kotthaus, der bereits zwei Spielfilme realisiert hat. „Wir sind noch im Aufbau“, betont der junge Filmemacher, der aber Großes vorhat. Die Premieren seiner bisherigen Spielfilme fanden in Köln statt, warum die nächste nicht in Solingen …?!
Die Idee, die Szene, die im Film in einer Berliner Siedlung angesiedelt ist, in der Cäcilienstraße zu drehen, hatte sein Bruder, der um die Ecke an der Blumenstraße wohnt. Das gesamte Team bedankte sich herzlich für die Unterstützung des SBV. Fertig sein wird der Film wohl erst Mitte 2025. Wir halten Sie gern auf dem Laufenden.
Bericht vom 12. Juni 2024